Unser erstes Kanu mit der Skin-on-frame-Technik
Wir haben gemeinsam mit den Kindern beschlossen mal ein Kanu zu bauen, was auch schwimmen kann. Allerdings ohne zu viel Aufwand und eins, wo die Kinder mithelfen können, mit Materialien von vor Ort. Vorher wurden lediglich 4 Teile aus Holz angefertigt, damit das Projekt auch funktioniert.
Materialliste:
Gewebefolie
Steven (vorher angefertigt)
Spanten (vorher angefertigt)
Kunststoffrohr (als Verbindungsstücke für die Äste)
Kabelbinder (jede Menge!)
Säge
Scharfe Messer zum zurechtschnitzen
Gemeinsam wurden dann erst einmal passende Äste abgesägt, die von kleinen Ästen und Blättern befreit werden mussten. An den Enden wurden diese dann so geschnitzt, dass diese in das Kunststoffrohr passen, wodurch wir somit lange Äste hatten.
Spannende Sache, auch wenn es trotz Anfang Mai kalt und regnerisch war!
Nachdem genug "lange" Äste da waren, konnten diese über die Spanten gelegt werden und an dem Steven befestigt werden. Dann kamen die Unmengen an Kabelbindern ins Spiel. Damit wurden alle Äste miteinander verbunden, danach die Überstände von Kabelbindern und Ästen feinsäuberlich abgetrennt, damit später nichts durch die Plane sticht.
Die Gewebeplane wurde mit Panzerband innen im Kanu befestigt, oben zum Teil mit Kabelbindern, damit es auch hält.
Dann ist es endlich so weit, das Kanu ist fertig und wir sind alle gespannt, ob es denn nun auch schwimmt und wir damit auf der Lahn fahren können. Da spielt dann auch die Kälte keine all zu große Rolle mehr. Schwimmwesten an und los!
Und es schwimmt, es trägt sogar einen Erwachsenen und ein Kind gemeinsam. Für den Notfall ist natürlich noch eine Wurfleine dabei. Das war eins unserer ersten Abenteuer mit der skin-on-frame-Technik! Seitdem haben wir natürlich viel verändert, aber das seht ihr ja bei den anderen Kanus.